Laut unserer aktuellen Studie über Business-Events planen Unternehmen, im Jahr 2023 deutlich mehr Veranstaltungen durchzuführen als im Vorjahr. Dies bestätigt die enorme Bedeutung von Eventmarketing in der B2B-Kommunikation von Unternehmen.
Doch welchen Einfluss haben externe Faktoren auf das Eventmarketing? Dieser Frage sind wir unter anderem in unserer diesjährigen Studie zur Bedeutung und Zukunft von Business-Events nachgegangen.
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In diesem Artikel stellen wir die interessantesten Ergebnisse der Studie vor und gehen der Frage nach, welche Auswirkungen Inflation, Energiepreise oder Klima- und Umweltschutz derzeit auf das Eventmarketing von Unternehmen haben.
Wie wirkt sich die aktuelle Wirtschaftslage auf Unternehmen aus?
Die gute Nachricht vorweg: Die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage auf das eigene Unternehmen werden von 10 Prozent der Unternehmen als positiv und von weiteren 39 Prozent als neutral eingeschätzt. Damit beurteilt rund die Hälfte (49%) der befragten Unternehmen die aktuelle Wirtschaftslage als neutral oder besser.
Rund ein Drittel (32 %) der Unternehmen gibt jedoch an, unter negativen Auswirkungen zu leiden: Von diesen Unternehmen haben 69 Prozent weniger Budget für Eventmarketing zur Verfügung. Durchgerechnet bedeutet das, dass rund jedes fünfte Unternehmen (22 %) bei Business-Events von Einsparungen betroffen ist. Somit führt die aktuelle Wirtschaftslage bei rund einem Fünftel der Unternehmen zu Einsparungen bei der Planung und Umsetzung von Business-Events.
Inflation, Energiepreise und Klimaschutz.
Das sind die drei Herausforderungen, die zurzeit einen sehr starken Einfluss auf das Eventmarketing von Unternehmen haben und sich aktuell auf die Planung und Umsetzung von Business-Events auswirken.
→ Inflation: Den größten Einfluss auf die Planung und Durchführung von Business-Events hat die Inflation – diese wirkt sich für 43 Prozent der Unternehmen stark (28 %) oder sehr stark (15 %) aus. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Auswirkungen der Inflation damit um 6 Prozentpunkte zugenommen.
→ Energiepreise: Rund ein Drittel (35 %) der Unternehmen gibt an, stark (25 %) oder sehr stark (10 %) im Eventmarketing von den Energiepreisen beeinflusst zu sein.
→ Klimaschutz: Für ebenfalls rund ein Drittel (34 %) hat der Klima- und Umweltschutz einen starken (24 %) oder
sehr starken (10 %) Einfluss auf die Planung und Durchführung von Business-Events.
→ Lieferketten: Die Lieferketten haben bei 27 Prozent der Unternehmen einen starken (22 %) oder sehr starken (5 %) Einfluss auf das Eventmarketing.
→ Deutlich an Einfluss verloren hat hingegen der Krieg in der Ukraine: Während er im Vorjahr noch für rund ein Viertel (24 %) der Unternehmen einen Einfluss auf Business-Events hatte, liegt der Wert in der aktuellen Studie nur noch bei 10 Prozent.
Einsparungen im Eventmarketing
Aufgrund der Auswirkungen von Inflation, Energiepreisen, Klimakrise und Lieferketten auf die Organisation von Geschäftsveranstaltungen sieht sich rund ein Fünftel (22 %) der Unternehmen gezwungen, Sparmaßnahmen im Eventmarketing zu ergreifen.
→ Besonders betroffen von Einsparungen sind die Auswahl der Location, das Catering sowie die Programmgestaltung, Reisekosten und Technik.
→ Nur wenige Unternehmen sparen hingegen beim Personal und reduzieren die Mitarbeiter:innen in den internen Eventabteilungen. Auch beim Engagement von Speakern sowie bei der Betreuung der Teilnehmenden wollen Unternehmen kaum einsparen.
Fazit
Die aktuellen Herausforderungen an das Eventmarketing erfordern von den Unternehmen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Trotz der Einschränkungen durch externe Faktoren bleibt Eventmarketing die wichtigste Komponente im Marketing-Mix der Unternehmen und gewinnt weiter an Bedeutung, wie weitere Ergebnisse der Invitario-Studie 2023 zeigen.
